Rathenower Schützengilde kürte neues Königshaus 2024

Die Mitglieder der Rathenower Schützengilde trafen sich zu ihrem Schützenfest im Juni 2024. Auftakt war der Festumzug durch die Innenstadt  mit befreundeten Vereinen. So trafen sich die Rathenower Schützen mit Vereinen aus Nennhausen, Nauen, Groß Wudicke, Friesack, Wusterhausen, des Havelländischen Schützenbundes und Rendsburg auf dem Parkplatz am Rathaus der Stadt.

Nach dem Umzug durch die Innenstadt trafen sich alle Teilnehmer auf dem Gelände der Rathenower Schützengilde. Um 11.00 Uhr ließ Günter Segebrecht, Präsident der Rathenower Schützengilde, die Delegationen auf dem Festgelände antreten und begrüßte die einzelnen Vereine recht herzlich.
In Anwesenheit der Delegierten zeichnete er eine Reihe Mitglieder für ihre Arbeit im Verein und für ihre sportlichen Einsätze und Erfolge aus. Die Medaille der Gilde in Bronze erhielten Eberhard Schröter und Jörg Leisner, in Gold Uwe Liebert und Bernd Puschke, die Verdienstnadel des BSB in Bronze Lutz Rießling und Gerrit Wenisch, die Sportmedaille des BSB in Bronze Harry Zelmer und Edita Leisner und in Silber Roswitha Liebert und den Verdienstorden des BSB Klasse 3 Eva Regel und Klasse 2 Wolfgang Triebel.

Der Vorsitzende des Havelländischen Schützenbundes Helmut Gille und der Kreisoberschützenmeister Jürgen Miotke übergaben im Anschluss die Pokale für das Pfingstschießen in Nennhausen. Den Wanderpokal erkämpfte sich die Rathenower Mannschaft mit J. Leisner, H. Zelmer und E. Regel. Bei den Frauen siegte Edita Leisner, Eva Regel belegte Platz 3. Bei den Männern belegte G. Segebrecht Platz 1 und J. Leisner Platz 2.

Danach wurde zu Ehren des noch amtierenden Königs Wolfgang Triebel ein dreifacher Salut abgefeuert. Anschließend lud er alle Schützen zum Königsfrühstück ein. Im Anschluss schritten der noch amtierende König und Bodo Allrich, Kommandeur der Salutschützen, die Formation ab und erwiesen den anwesenden Vereinen ihre Ehrerbietung.

Parallel zum Königsfrühstück hatten die Schützen die Möglichkeit, um die Ehrenscheiben zu wetteifern. Geschossen wurde mit dem KK-Gewehr auf 50m Entfernung. Jeweils 25 Schützen ermittelten pro Scheibe den sichersten Schützen. Der Schütze, der dem Ziel, einem kleinen roten Punkt von 1 cm Durchmesser, am nächsten kam, durfte die Scheibe sein Eigen nennen.

Die erste Ehrenscheibe erkämpfte sich Roswitha Liebert von der Schützengilde Rathenow.

Die zweite Ehrenscheibe konnte Jörg Leisner, ebenfalls Schützengilde Rathenow, mitnehmen.

Die dritte Ehrenscheibe erkämpfte sich Wilfried Gählert, Rathenow.

Am Abend trafen sich die Schützen mit ihren Angehörigen und Freunden zum Schützenball in der Gaststätte „am Schwedendamm“. Günter Segebrecht begrüßte alle Anwesenden recht herzlich, besonders auch die Delegation aus Rendsburg.
Danach erfolgte die Entthronung des bisherigen Schützenkönigs Wolfgang Triebel. Der König und seine zwei Ritter erhielten zum Abschied einen Blumenstrauß.
Jetzt war es an der Zeit, dass alle Teilnehmer sich für die bevorstehenden Ereignisse stärkten. Dazu war ein tolles Buffet vorbereitet.
Nach dem Abendessen wurde das bis dahin streng gehüteten Geheimnis: Wer ist neuer Schützenkönig, gelüftet.

16 Schützen der Gilde hatten sich am Königsschießen um das neue Königshaus beteiligt, verantwortlich durchgeführt von G. Segebrecht und Wolfgang Triebel, dem amtierenden König. Alle beteiligten Schützen wurden nach vorn gebeten. Aus dieser Runde wurde das neue Königshaus vom Präsidenten vorgestellt.

Den Titel 2. Dame trägt nun für ein Jahr Roswitha Liebert, den Titel 1. Ritter trägt Harry Zelmer und neue Schützenkönigin wurde Edita Leisner. Sie vertreten nun die Rathenower Schützengilde bei Veranstaltungen.

 

Beim Königsschießen ist es auch langjährige Tradition, dass alle Schützenkönige um den“ Pokal der Könige“ wetteifern. Diesen Wanderpokal erkämpfte sich Bernd Puschke, der ihn für ein Jahr behält.

Der Schützenball ging dann bei Tanz und vielen intensiven Gesprächen viel zu schnell zu Ende.

Eva Regel